Ein Schlachtfeld. Morgengrauen, Gestöhne,
vereinzelte, dumpfe Schreie zuckender Körpermasse. Eine Seite hat gewonnen,
alle haben verloren. Leben, Zukunft, Unschuld. Blutboden des Neubeginns.
Hochtechnologie in todesstarren Händen, Kampfmesser mit Karbongriffen, Magazine
mit hüllenloser Munition, gelegentlich ein RPG. Das alte Lied vom alten Bild
des Soldaten, der die eigenen Eingeweide wieder in seinen Bauchraum stopft. Man
kennt das ja, als Bild. Ein Jungschauspieler, der schon damals mit seiner eindrucksvollen
Darstellung des im Angesicht des Todes ungläubig weiterlebenden Gefreiten
aufgefallen war. Woher kommt der Dunst? Wer hat hier das Sagen? Wo sind die
überlebenden Toten? „Der humanste Krieg, der möglich ist.“ sagt man. Es gibt
keine Seiten. Es gibt Oben und Unten. Oben Maschine, unten Zielgebiet. Und so
hofft sie weiter, Mutter Natur, dass sie endlich eingehen. In die Erde. In die
Geschichte. Und schickt die Fliegen.
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